Dienstag, 27. November 2012

Post aus meiner Küche - mein Päckchen.

Da mein  verschicktes Päckchen schon angekommen ist, zeige ich euch hier, was ich hineingepackt habe.  Die Rezepte folgen stückweise nach...


... Und das erste Rezept kommt gleich mit. Die Plätzchen in dem Glas sind es, und ich nenn sie

Marmeladen-Doppeldecker
für etwa 30 Stück (je nach Größe)
125g weiche Butter
1 Ei
225g Mehl
80g Puderzucker
200g Konfitüre
1. Butter in Flocken, Ei, Mehl und Puderzucker zu einem glatten Teig verkneten. Teig in Folie wickeln und eine Stunde kalt stellen.
2. Teig portionsweise auf einer bemehlten Fläche etwa 3mm dick ausrollen.Figuren ausstechen und in die Hälfte der Plätzchen noch ein Loch stechen. 
3. Backofen auf 175°C vorheizen. Die Plätzchen auf mit Backpapier belegte Bleche legen und etwa 10 Minuten backen. 
4. Die Konfitüre erhitzen. Auf die ganzen (abgekühlten!) Plätzchen etwas Konfitüre streichen. Lochplätzchen auflegen, etwas andrücken. Trocknen lassen.

die Verpackung für meine Cantuccini...
... außerdem gab es Weihnachtliches Apfelgelee und Plätzchen mit Baiserhaube und Pistazien und Orangeat.
Leider hab ich gerade so meine Probleme mit dem Speicherplatz, sodass ich davon keine Bilder zeigen kann.

Heute wird der Weihnachtsmarkt eröffnet! Und am Freitag geh ich hin. Bis dahin faste ich noch mit aller Kraft auf Süßigkeiten (bin jetzt schon bei 6 Tagen, ich glaube, das ist neuer Rekord...).
Liebe Grüße :)



Mittwoch, 14. November 2012

ein Winterweihnachtsmädchen.

Ich liebe den Winter. Und den Weihnachtsmarkt. Ein Winter ohne Weihnachtsmarkt ist für mich fast wie... Weihnachten ohne Weihnachtsbaum vielleicht. Vor zwei Tagen haben sie angefangen, meinen heiß geliebten Weihnachtsmarkt aufzubauen und ich gucke nun jeden Morgen auf dem Weg zur Schule vorbei, um zu gucken, wie weit sie sind. Ob der riesige Weihnachtsbaum schon steht. Und das Karussel. Und die Kräppelchenbude und der Stand vom Dresdner Handbrot und der Lebkuchenstand und der Stand mit ganz vielen Gewürzen und der mit den Tees und der mit den Holzengelchen und der mit den Eisenmänneln und ....
Manchmal überlege ich, was diesen Weihnachtszauber ausmacht. Schließlich ist das Novemberwetter meist trübe und nass und kalt, alle sind im Stress, in der Schule schreibt man eine Klausur nach der anderen. Es fehlt an allen Ecken und Enden an Zeit fürs Geschenkekaufen, Plätzchenbacken oder einfach mal ein Buch lesen. Und trotzdem... Ich glaube, wenn es um Weihnachten geht, werde ich immer ein kleines Kind bleiben, das mit roter Nase vor der Kräppelchenbude eine halbe Stunde ansteht, um für 2.50€ eine kleine Tüte Kräppelchen zu kaufen. Das Weihnachten in der Kirche sitzt und sich im Kopf überlegt, was später wohl alles unter dem Weihnachtsbaum liegt. Das die Ohren spitzt, um zu hören, wann die Sänger unten auf der Straße singen. Das schmückt, bastelt und bäckt, und die ganze Zeit lächelt und von einer Vorfreude erfüllt ist, die sich nicht beschreiben oder erklären lässt. Ich liebe Weihnachten und alles was dazu gehört.
Hier ein paar Bilder, von diesem wunderbaren Weihnachtsblog geklaut.





Außerdem wollte ich euch heute diese Herbstblätter zeigen, hier bin ich auf die Idee gekommen. Ich finde, sie sind eine gute Lösung, um buntes, bedrucktes Papier hübsch weiterzuverwenden.


Ich mach mich jetzt auf den Weg in die Eislaufhalle und wünsche euch einen schönen Mittwochabend ☼

Samstag, 10. November 2012

l'air.

Stück des Tages: Air aus der Holberg Suite von Edvard Grieg

Einen wunderschönen guten Nachmittag liebe Leser :)
Ich komme gerade von einer vierstündigen Orchesterprobe (ich spiele Geige). Nächste Woche ist Konzert zum Volkstrauertag. Leider habe ich den Eindruck, dass das Niveau des Orchesters gesunken ist und immer mehr "kleine Kinder" (13+) dazukommen. Viele sind schlechte Blattspieler, nehmen sich aber auch nicht die Zeit, das Zeug zu Hause zu üben. Nun ja, ich bin gespannt, wie das Konzert wird. Meistens hat es irgendwie funktioniert.
Die erste Woche nach den Ferien ist um, wir haben eine grässliche Klausur geschrieben und zwei andere nicht zurückbekommen (die wir vor den Ferien geschrieben hatten). Eine davon mit der Begründung "Ich habe in den Ferien festgestellt, dass ich noch ein bisschen mehr Ferien brauche. Deswegen habe ich eure Klausuren noch nicht fertig." Um ehrlich zu sein, so etwas finde ich eine Sauerei. Von uns erwarten die Lehrer auch, dass wir alles machen, was uns aufgetragen wird, da haben wir auch ein Recht darauf, unser Zeug zurückzubekommen. 
Nächste Woche schreiben wir Mathe und Physik, da bin ich recht zuversichtlich, werde aber trotzdem noch viel Zeit mit Lernen verbringen müssen. Aber da es zwei Fächer sind, die ich mag, ist es mir wichtig, gut abzuschneiden :) Außerdem lernt es sich leichter, wenn man Thema und Fach mag.
Den Kuchen habe ich gestern gebacken, als nachträglichen Geburtstagskuchen fürs Reiten. Es ist eine leicht veränderte Version von einem ganz simplen Rezept meiner Oma.


Großmutters Schlupfkuchen No. 2
für 1 Blech

200g Zucker
5 EL Öl
40g Butter
einen großen Schwapp Kirschsaft
5 Eier
150g Mehl
100g Mandeln, gemahlen
1 Päckchen Backpulver
1 großes Glas Sauerkirschen
50g Kuvertüre

1. Kirschen in ein Sieb geben. Abtropfen lassen. Saft auffangen.
2. Zucker, Öl, Butter und Kirschsaft in eine Schüssel geben und mixen. Stück für Stück die Eier dazugeben.
3. Mehl, Mandeln und Backpulver in einer zweiten Schüssel mischen. Unter die Zuckersaftmischung mixen.
4. Ein Blech einfetten. Teig darauf geben. Kirschen auf dem Teig verteilen.
5. Bei 180°C für etwa 30 Minuten backen.
6. Kuvertüre im Wasserbad schmelzen. Portionenweise mit einem Löffel Streifen über den Kuchen ziehen.

Liebe Grüße ☼

Sonntag, 4. November 2012

Geburtstagsbuffet ☼

Gestern habe ich Geburtstag gefeiert und natürlich gabs auch ein kleines Buffet.

Es gab...
 .... Macaroons nach Lecker Bakery Rezept...
... Handpies mit Sauerkirschfüllung. Den Teig haben wir so gemacht, die Sauerkirschfüllung aus mit Puddingpulver angedicktem Kirschsaft und Sauerkirschen...
...Kaffee-Walnuss-Cupcakes...
... Nudelsalat (mit getrockneten Tomaten, Pinienkernen und Rucola), Hackbällchen und Schichtsalat (Eisbergsalat, Mais, Tomaten, Kidneybohnen, saure Sahne, Salsa Sauce, Nachos), Zitronen-Kokos-Minimuffins und Brownies.

Es war ein sehr schöner Abend, auch wenn wir durch das schlechte Wetter nicht raus konnten. So saßen wir im Wohnzimmer, haben Schallplatten gehört, selbst Musik gemacht, gegessen und geredet.
An Geschenken sind eine Teebeuteldose, 3 Ausstechformen, Zuckerdeko, ein Buch, eine Chili-Schoten-Pflanze und so ein Backspatel dazu gekommen.

Hier noch das Rezept für die Cupcakes

Kaffee-Walnuss-Cupcakes
für 12 Stück

2 TL Kaffee- oder Capuccinopulver
2 TL kochendes Wasser
125g gesalzene Butter
125g Zucker
2 Eier
150g Mehl
2 TL Backpulver
60g gehackte Walnüsse

für die Creme:
2 TL Kaffee- oder Capuccinopulver
1TL kochendes Wasser
100g Butter (ungesalzen)
100g Frischkäse
150g Puderzucker
wer mag: 12 Walnusshälften zum Dekorieren

1. Ofen auf 180°C vorheizen. Ein Muffinblech mit 12 Förmchen auslegen.
2. Kaffeepulver im Wasser auflösen.
3. Butter, Zucker, Eier, Mehl, Backpulver und Kaffee in eine Schüssel geben und mit dem Mixer mixen, bis ein glatter Teig entsteht. Walnussstücke unterrühren.
4. Den Teig gleichmäßig auf die Förmchen verteilen. Für etwa 20 Minuten backen. 
5. Für die Creme Kaffeepulver in Wasser lösen. Mit Zucker, Butter und Frischkäse mischen und mixen. 
6. In einen Spritzbeutel füllen und auf die abgekühlten Muffins Kringel spritzen oder mit einem Spachtel auf den Muffins verteilen. 
7. Wer mag, mit Walnusshälften dekorieren.


Liebe Grüße!

Freitag, 2. November 2012

30.10.2012

Lied des Tages: Aretha Franklin- Dark End  of the Street

Gestern habe ich nach einem Rezept gesucht, mit dem ich unsere in Öl eingelegten Tomaten alle machen kann, und bin auf dieses Kranzbrot gestoßen. Ich hatte keine frische Hefe da und Pinienkerne gab es auch nicht, und so habe ich es mit Feta,  Schalotten und getrockneten Tomaten gefüllt. Hat sehr gut geschmeckt. :) Hier also meine Version des Rezepts.

Kranzbrot mit getrockneten Tomaten, Zwiebeln und Feta
für 1 Kranzbrot (reicht für 4 Personen)

1 Päckchen Trockenhefe
300ml lauwarmes Wasser
2 EL Olivenöl
1 EL Honig
1 EL Salz
420g Mehl (ganz normal Typ 405)+ ein bisschen
2 * Feta
2-3 Schalotten
in Öl eingelegte, getrocknete Tomaten

1. Hefe, Wasser, Olivenöl, Honig und Salz verrühren. 
2. Das Mehl dazugeben und zu einem glatten Teig verarbeiten (dauert ein bisschen). Wenn der Teig klebrig bleibt, noch etwas Mehl hinzufügen. 
3. Den Teig für eine Stunde an einem warmen Ort ruhen lassen.
4. Die Tomaten abtropfen lassen und klein schneiden. Die Schalotten schälen und würfeln, den Feta zerbröckeln.
5. Den Teig zu einem Rechteck auf einer gut bemehlten Fläche (!) ausrollen (nicht noch mal kneten) und belegen. Die Ränder mit wenig Wasser einstreichen und von der langen Seite her aufrollen. Zu einem Kranz formen.
6. Auf ein Blech legen und nochmals 1/2 Stunde gehen lassen. Wer das Loch in der Mitte behalten will, stelle ein Marmeladenglas in die Mitte.
7. Ofen auf 200°C vorheizen. Ein Schälchen mit Wasser reinstellen. Das Kranzbrot in etwa 30 Minuten goldbraun backen.




Ich habe ein Stück in eine Brotdose gepackt und kalt zu Mittag gegessen, meinem Bruder hat es auch warm sehr gut geschmeckt. Den Teig mache ich bestimmt noch mal, vielleicht auch mit anderen Füllungen. Pilze und Schinken. Oder Auberginen, Zucchini und Paprika. Oder Äpfel und Mandeln und Rosinen. Oder oder oder.... Womit würdet ihr euren Strudel füllen?

Gestern war ich wieder Eislaufen. Ich habe die kleinen Angeber gefragt, wo sie denn Eislaufen gelernt hätten. Sie meinten, hier, einfach durch viel üben, der eine fuhr erst seit 3 Jahren. Das lässt ja hoffen :) Ein bisschen beneiden tu ich sie schon um ihre Künste. Vielleicht investiere ich tatsächlich in eine Saisonkarte. Mal gucken.

Liebe Grüße :)